Nichts von "Göttern in Weiss" - sondern jede Menge engagierter Menschen, die sich mit viel Herz und Fachwissen einsetzen für die Gesundheit anderer. Das war der bleibende Eindruck nach dem Besuch von 31 Mitgliedern des Premium Circle beim HC Kriens-Luzern Gesundheitspartner Hirslanden Klinik in Luzern.
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Fotogalerie
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Nach einem Welcome-Buffet mit feinem Apéroangebot stellte Dr. med. Martin Nufer, Medizinischer Direktor, die Klinik Hirslanden in einer kurzen Präsentation vor. Als "Klinik St. Anna" ist das Spital an schönster Lage über dem Vierwaldstättersee in Luzern seit vielen Jahren ein Begriff. 1911 im Schloss Bramberg eröffnet, wurde bereits 1918 das eigene "Sanatorium" eröffnet. Schon damals entsprach der Neubau einem grossen Bedarf, weshalb der Neubau auch als "Denkmal der Menschenliebe" gefeiert wurde. Die Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern (heute sind es immer noch gegen 100 Schwestern, die aber keine Neumitglieder mehr aufnehmen) betreute in der Folge das Spital zusammen mit Belegärzten. Die steigenden Anforderungen der Medizin erforderten immer wieder bauliche Massnahmen und Erweiterungen am Spital. Diese Kosten und der fehlende Nachwuchs in der Vereinigung der St. Anna-Schwestern führte im Jahr 2005 dazu, dass das Spital zur Sicherung der Zukunft an die Schweizer Privatklinik-Gruppe Hirslanden verkauft wurde. Die Hirslanden-Gruppe betreibt seither das Spital mit 196 Betten, 6 Operationssälen und 3 Geburtsälen weiter.
Nach dem Einführungsreferat wusste Dr. med. Christian Ryf, Facharzt Chirurgie und Traumatologie, viel Spannendes über "Verletzungen im alpinen Schneesport: Wie gefährlich sind Skifahren und Snowboarden heute?" zu erzählen. Ryf selber war 20 Jahre lang Chefarzt in Davos und hatte damals eine fundierte Statistik über Unfallopfer im Schneesport aufgebaut. Heute ist Christian Ryf Teamarzt unseres NLA-Teams und betreut diese bei Verletzungen und gesundheitlichen Problemen.
Danach gab es einen Einblick in die Notfallstation sowie in einen Operationssaal, wo Christian Ryf Demonstrationen durchführte von der Arbeit einer Chirurgen beim Bohren und "Zusammenflicken" von gebrochenen Knochen. Er zeigte Titanplatten und die unterschiedlichsten Schrauben, die zur Stabilisierung verwendet werden.
So spannend und lehrreich der "Ausflug in die Welt der Chnocheschlosser" war - bei vielen blieb angesichts der ungewohnt tiefen Einblicke (und der entsprechenden Geräuschmüsterli) das Fazit: "Toll gibt es das. Hoffentlich zwingt mit meine Gesundheit nie, mir das aus nächster Nähe anhören zu müssen..."
Zur Stärkung nach so viel Einblick in Operationssäle gings dann zum Mittagslunch im Restaurant Santé. Dort zeigte sich dann das relativierte Bild: Von der eigenen Gesundheit geht man zuerst einmal einfach so aus - auch wenn sie eigentlich ein grosses Geschenk wäre. Was sie wirklich wert ist, realisiert man erst dann, wenn man etwas nicht stimmt. Dann aber ist gut zu wissen, dass es die Menschen in Spitälern wie der Hirslanden-Klinik gibt, die sich den hohen Anforderungen stellen und mit viel Fachwissen für eine schnelle Gesundung bzw. einen schnellen Heilungsverlauf sorgen.
Herzlichen Dank den Gastgebern für diesen aufschlussreichen Anlass!